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Optimale Sensorplatzierung: Ein risikobasierter Leitfaden für Temperaturmappings

Optimale Sensorplatzierung: Ein risikobasierter Leitfaden für Temperaturmappings

Entdecken Sie den risikobasierten Ansatz für eine optimale Sensorplatzierung in CTUs, der die Produktsicherheit und -integrität beim Temperatur-Mapping gewährleistet.

Nathan Roman

Sich in der Welt der Temperaturkontrollgeräte (CTUs) zurechtzufinden, kann sich oft wie ein Gang durch ein Labyrinth anfühlen. Man stellt sich ständig Fragen wie „Wie viele Datenlogger sollte ich verwenden?“ oder „Wo sollten sie für optimale Genauigkeit platziert werden?“. Mit ein wenig Anleitung und dem Fokus auf risikobasierte Ansätze, wie sie von Industriestandards und Best Practices empfohlen werden, sind die Antworten zum Glück einfacher, als Sie vielleicht denken.

Schauen wir uns das Ganze einmal genauer an.

Die Goldene Regel: Ein risikobasierter Ansatz

Bevor wir uns mit den Einzelheiten befassen, ist es wichtig, die Bedeutung eines risikobasierten Ansatzes für die Platzierung von Sensoren zu betonen. Bei dieser Methode geht es nicht nur darum, eine Reihe von Regeln zu befolgen. Es geht darum, die einzigartige Umgebung Ihrer CTU zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen, die Sicherheit und Effizienz in den Vordergrund stellen. Durch die Bewertung von Risiken können wir die kritischen Punkte bestimmen, die überwacht werden müssen, und so einen umfassenden und effektiven Temperatur-Mapping-Service gewährleisten.

Richtlinien für die Platzierung von Sensoren

Je nach Größe Ihrer Kammer variiert die Anzahl der Sensoren und deren Platzierung. Hier ist ein einfacher Leitfaden für den Start:

  • Für Kammern bis zu 2 Kubikmetern: Planen Sie 10 Temperatursensoren ein, von denen neun in der Kammer platziert werden, um ein detailliertes Temperaturprofil zu erfassen, und einer in der Nähe der Überwachungs-/Kontrollsonde zum Abgleich, wie in Abbildung 1 dargestellt.
  • Für Kammern bis zu 20 Kubikmetern: Bei dieser Größe sind 16 Sensoren erforderlich. Fünfzehn sollten das Innere der Kammer abdecken, während ein zusätzlicher Sensor in der Nähe der Überwachungs-/Kontrollsonde die Datenkonsistenz gewährleistet. Richten Sie sich nach der in Abbildung 2 gezeigten Konfiguration.
  • Für größere Einrichtungen: Der Ansatz ändert sich leicht. Hier geht es darum, ein Raster zu erstellen, bei dem die Sensoren alle 5 bis 10 Meter angeordnet sind, und dieses an die spezifischen Risiken und Merkmale der Einrichtung anzupassen. Bei besonders großen Räumen sollten Sie einen Abstand von bis zu 20 oder 30 Metern zwischen den Sensoren in Erwägung ziehen, und zwar auf der Grundlage einer Risikobewertung, die die besonderen Umgebungsmerkmale und die gelagerten Produkte berücksichtigt. Vergessen Sie nicht, die Umgebungstemperatur zu überwachen

Diese Empfehlungen beruhen auf einer eingehenden Prüfung von Richtlinien, die von angesehenen Quellen wie ISPE, USP und WHO bereitgestellt werden. Es sind nicht nur Zahlen, die aus der Luft gegriffen sind, sondern sie sind durch jahrelange Forschung und praktische Anwendung gestützt.

🌐 ISPE (2021). Good Practice Guide: Controlled Temperature Chamber Mapping and Monitoring.
🌐 USP (2018). USP41-NF36 <1079>. Good Storage and Distribution Practices for Drug Products.
🌐 World Health Organization (2015). Technical Supplement 8 to WHO Technical Report Series, No. 961, 2011. Temperature Mapping of Storage Areas.

Diese Richtlinien sollten als Grundlage dienen und sind an die Bedürfnisse Ihrer Einrichtung anpassbar, indem sie einzigartige Umgebungsmerkmale für ein genaues Mapping und eine Ressourcenoptimierung berücksichtigen, während die Produktintegrität und -sicherheit gewahrt bleibt.

Warum ist das so wichtig?

Beim Einsatz der richtigen Anzahl von Datenloggern, die strategisch platziert sind, geht es nicht nur um die Einhaltung von Vorschriften, sondern auch um die Gewährleistung der Integrität und Sicherheit der in Ihrer CTU gelagerten Produkte. Dieser Ansatz hilft bei der Optimierung der Ressourcennutzung, der Aufrechterhaltung der Produktqualität und, was am wichtigsten ist, der Gewährleistung der Patientensicherheit im Falle von Arzneimitteln.

Wie Ellab helfen kann

Wir bei Ellab verstehen, dass jede Einrichtung ihre eigenen Herausforderungen und Anforderungen hat. Ganz gleich, ob Sie Ihr kontinuierliches Überwachungssystem verfeinern oder sicherstellen möchten, dass Ihre Geräte genau kalibriert sind, unser Expertenteam steht Ihnen bei diesem Prozess zur Seite. Von der anfänglichen Risikobewertung bis zur endgültigen Umsetzung unterstützen wir Sie bei Ihren Anforderungen an Temperatur-Mapping und Gerätequalifizierung.

Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, eine sicherere und effizientere Umgebung für Ihre Produkte zu schaffen. Setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung und machen Sie den ersten Schritt zu einer individuellen Lösung für Ihre CTU-Qualifizierung.

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