Spiralkocher / Spiralkühler
- Komplettlösungen für Qualifizierung und Validierung
Ellab bietet eine breite Palette von Optionen für die Anforderungen Ihres Spiralkochers/Spiralkühlers. Sehen Sie sich unten unsere empfohlenen Lösungen an.
Empfohlene Lösungen für Spiralkocher/-kühler
Validierung
Kontinuierliche Spiralkocher/-kühler bestehen aus mehreren großen Röhren, welche horizontal angeordnet sind. Die Geschwindigkeit des Antriebes ist somit die primäre Kontrolle des Prozesszeit. Die Sterilisation findet in der (den) ersten Röhre(n) statt und die Kühlung in der (den) letzten Röhre(n). Über eine Schleuse werden die Produkte (hauptsächlich Dosen) kontinuierlich zugeführt. Im unteren Teil der Röhren rollen die Dosen frei an der Röhrenwand, wodurch sind das Produkt in der Dose zusätzlich bewegt wird und sich die Wärmeübertragungsrate signifikant erhöht.
Innerhalb der Röhren werden die Dosen von einem Antrieb über Spiralführungen entlang der Innenwand von vorne nach hinten hindurch transportiert. Die kontinuierliche Spiralbewegung der Dosen sorgt für eine gleichmäßige und schnelle Erhitzung im Dampf.
Am Ende des Kochprozesses werden die Dosen durch eine Schleuse in die Kühlröhre übergeben. Dort werden sie in einem ähnlichen Prozess langsam heruntergekühlt. Am Ende der Kühlung verlassen die Dosen über eine Ausfuhrschleuse den Sterilisator.
Um die Temperatur, den Druck und gegebenenfalls die Rotationsanzahl zu validieren, können in diesem System ausschließlich kabellose Datenlogger verwendet werden, die mit geeigneten Fixierungen in den Dosen platziert werden.
Zur Validierung der Temperatur und des Drucks in diesen Systemen können nur kabellose TrackSense Datenlogger verwendet werden, die mit geeigneten Halterungen in den Dosen montiert werden. Typischerweise werden die meisten Produkte bei etwa 120-135 °C sterilisiert.
Typische Produkte für kontinuierliche Spiralkocher/-kühler sind:
- Früchte
- Gemüse
- Fertiggerichte
- Suppen
- Säuglingsnahrung
- Milchprodukte
Prozess
Wärmeverteilungs- und Wärmedurchdringungstest
Eine Temperaturverteilungsmessung wird durchgeführt, um sicherzustellen, dass in den Kammern durchgehend eine einheitliche Temperatur herrscht. Mit einer Wärmedurchdringungsmessung wird bestimmt, wie das Erhitzungs- und Kühlverhalten eines Produktes in einem Autoklav ist, um einen sicheren thermischen Prozess zu schaffen. Hitzedurchdringungsmessungen werden genutzt, um den „kältesten Punkt“ im Produkt zu ermitteln und um sicherzustellen, dass alle Produkte die geplante Erhitzung erfahren haben.
Bei der Installation neuer Autoklaven ist eine Wärmeverteilungsmessung unabdingbar. Dies ist auch der Fall, wenn an einer Maschine Reparaturen oder Konstruktionsänderungen durchgeführt wurden. Druckabfälle im Übergangsventil können ein Zeichen dafür sein, dass die Anlage gewartet werden muss.
Wärmeverteilungs- und Hitzedurchdringungsmessungen sollten in jedem einzelnen Autoklav, sowie für jedes einzelne Produkt und jede Verpackungsart durchgeführt werden.
Herausforderungen
Viele Produkte werden täglich in Spiralkochern/-kühlern produziert, wobei verschiedene Prozessparameter, in Abhängigkeit unterschiedlicher produktspezifischer Eigenschaften, überwacht und regelmäßig ausgewertet werden müssen:
Akzeptable Hitze in der Kammer um die Produktsicherheit und die Produktqualität zu gewährleisten
- F0-Wert-Berechnung des Produktes
- Druckmessungen im Produkt und in der Druckkammer
- Ggf. Anzahl der Dosenrotationen (UpM) während des Prozesses
- Anbringung der kabellosen Datenlogger.
Wärmedurchdringungsmessung
Messungen im „kältesten Punkt“ eines Produktes sind häufig eine Fehlerquelle. Darum bietet Ellab eine große Auswahl an Fixierungen an, um die Reproduzierbarkeit für jede Charge sicherzustellen.
In Durchlauf-Spiralkochern/-kühlern können nur die kleinsten, im Produktbehälter montierten kabellosen Datenlogger wie TrackSense Mini oder TrackSense Micro eingesetzt werden. Generell gilt: Je kleiner der Logger, desto besser, da dies mögliche Mischeffekte minimiert und die Auswirkung auf die Dosen-Kopfraumgröße reduziert. Wenn die Größe des Kopfraums sehr kritisch ist, muss möglicherweise ein Teil des Produkts entfernt werden, um das Volumen des Loggers in der Dose zu berücksichtigen.
Kauf
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Miete
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On-Site Service & Consulting
Gerne unterstützen wir Sie vor Ort bei der Qualifizierung Ihrer Anlagen und der Prozessvalidierung sowie -optimierung.
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Fixierungen und Zubehör sind entscheidend, um möglichst genaue Ergebnisse in Ihrem Prozess zu erzielen. Fixieren Sie Ihre Messpunkte exakt an den wichtigsten Stellen, um einen vollständigen Überblick zu erhalten.
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Unser kompetentes Validierungsteam unterstützt Sie gerne
Ellabs Validierungsservice bietet ein professionelles Team von Validierungstechnikern, die jede Herausforderung für Sie meistern. Ob es sich um Routine-Validierungen/Qualifizierungen oder größere Projekte handelt, wir haben die Lösung.
International anerkannte Richtlinien
Vor der Durchführung von Messungen, empfehlen wir nur Equipment zu verwenden, welches die folgenden Kriterien erfüllt:
- ISO 9001 Zertifizierung
- FDA 21 CFR 113 Thermisch bearbeitete schwach-säurehaltige Lebensmittel
- 21 CFR Part 11 Elektronische Unterschriften
- CE & UL Zulassung
- cGMP oder GAMP5
- ISO/IEC 12207 Software Life Cycle Prozesse
- IFTPS Guidelines
- Richtlinien, die von lokalen Behörden vorgegeben sind
Empfohlenes Testequipment
Das kalibrierte System sollte mit ausreichend Kanälen versehen sein, um ein genaues Monitoring sowie eine präzise Temperatur- und Druckaufzeichnung zu gewährleisten.
Verwenden Sie unsere präzisen kabellosen TrackSense Datenlogger in ausreichender Anzahl, um die Prozesswassertemperatur und die Produkttemperatur im Autoklav angemessen zu überwachen.
Die Datenlogger sollten die Temperatur und den Druck in einem ausreichenden Intervall aufzeichnen.
- Die Anfangstemperatur sollte aufgezeichnet werden
- Je nach Größe und Fördergeschwindigkeit werden 6-20 Temperaturlogger empfohlen
- Mindestens ein Drucklogger
- Eine Taktrate von 1-15 Sekunden
- Der „Cold Spot“ liegt normalerweise im geometrischen Zentrum.
- Vor Beginn der Tests sollte die Temperatur, der Druck und ggf. die Umdrehungszahl in der Kammer den vorgesehenen aktuellen Prozessparametern entsprechen.
- Überprüfen Sie die Genauigkeit der Sensoren gegenüber dem Referenzgerät (ETI).
- Jeder einzelne Sensor sollte innerhalb eines Bereiches von ±0,3 °C gegenüber dem Referenzthermometer liegen.
- Die maximale Abweichung zwischen den Sensoren sollte nicht mehr als 0,6 °C betragen.
Auswahl des Systems
Ein Thermoelementsystem hat den Vorteil, dass es sich immer um ein Echtzeitsystem handelt, aber die Beschaffenheit des Spiralkochers/Sprialkühlers verhindert, dass diese Methode in Produktionsmaschinen eingesetzt werden kann. Mit Hilfe spezieller Thermoelemente und eines Schleifringkontakts wäre diese Möglichkeit der Messung dennoch theoretisch möglich.
Mit dem kabellosen TrackSense Pro Datenloggersystem können Prozessdaten einfach aufgezeichnet und im Anschluss mit der ValSuite Software am Computer ausgewertet und dokumentiert werden. Dies ist einfacher und schneller im Spiralkocher/-kühler zu installieren und die kleine Größe der Mini– und Micro-Logger machen diese ideal für die Anwendung.
Dokumentation – Standard ValSuite Reports
- Kommentare: Spezifikationen und eingesetztes Test-Equipment.
- Limitreport: Temperatur, Druck, F0-Wert.
- Zeitmarkierungen: CUT, Ausgleichszeit, Haltezeit, Kühlphase.
- Erweiterter Validierungsreport: Temperatur, Druck, F0-Wert, Bewertung der gesamten Prozesskriterien mit Ergebnis Bestanden/Nicht Bestanden.
- Statistikreports: Min., Max., Durchschnitt, Delta aller Parameter.
- Wärmedurchdringung: Kugelberechnungen.
- Word Dokumente.
- Einheit: Einfügen von Grafiken oder Fotos, die Datenlogger-Positionen zeigen
ValSuite® Software Reports
Spiralkocher/Spiralkühler